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Ende September war es wieder so weit: Der 8. BI-Brunch lockte zahlreiche Besucher:innen in die SRB-Räumlichkeiten. Mit dabei neben guter Stimmung und leckerem Essen: Insights aus der Welt der Business Intelligence mit Schwerpunkt auf SAC und der bevorstehenden BW-Ablöse.

Los ging es gleich mit einem altbekannten Namen: MAM. Der Baby-Artikel-Hersteller ist ein treuer SRB-Kunde und hat unsere Runden schon das eine oder andere Mal mit seinen Erfolgsgeschichten bereichert. So auch bei der achten Auflage des BI-Brunchs. Diesmal mit einem neuen Thema: Sales & Operations Planung in SAP Analytics Cloud (SAC).

Zoltán Lakatos, Teamlead Controlling Development bei der MAM Baby AG und SRB-Solution Architekt-BW Rudolf Ehn zeigten gemeinsam, welche zentrale Rolle diese produktionskritische Planung für MAM spielt. Sie integriert Daten aus SAP S/4HANAüber eine moderne Planungsoberfläche und spielt diese für die weitere Produktionsplanung retour. Für die Auswertungen werden die Daten in Datasphere übernommen und stehen damit, kombiniert mit weiteren Tabellen, für ein umfangreiches Reporting in SAC zur Verfügung.

Auch Marko Cencic, P&T Senior Presales for SAC Planning for CEE Region bei SAP, lobte die Lösung:

“It is great to see and learn from our customers in how many ways they are using our solutions to improve BI and corporate planning.”

Tipps & Tricks mit SAC

Der nächste Vortrag behandelte KI in der SAC. Arnold Knor, Teamleiter EAP bei SRB, präsentierte eindrucksvoll, wie leicht sich eine Zeitreihenprognose in einem bestehenden Planungsmodell mit Daten einrichten lässt. Das machte er nicht nur auf den Folien, sondern live, direkt im SRB SAC Testsystem.

Und Arnold nahm es genau: Er prognostizierte die Daten für vergangene Jahre, um sie dann mit den vorhandenen, echten Daten zu vergleichen. Die Folge: Die Präzision von SAC wurde mit einigen „Ahs“ und „Ohs“ aus dem Publikum kommentiert. Ich meine auch, ein „Warum haben wir das nicht schon“ von einem Gast gehört zu haben.

Ebenfalls für das eine oder andere staunende Gesicht sorgte das, was Julia Arany-Toth, Senior-Beraterin bei SRB, Arnold und ich in der anschließenden Pause vorführten: Zum einen die Möglichkeit für Custom Widgets in SAC, zum anderen das Vorgehensmodell für SAC und Datasphere.

Speziell die Custom Widgets stießen auf großes Interesse, da damit die SAC noch genauer an spezielle Kundenanforderungen angepasst werden kann. Best Practices, Wiederverwendbarkeit und die Integration in bestehende Stories waren besonders wichtige Punkte.

BW vor Ablöse – Zeit zum Handeln

Aha-Erlebnisse waren auch beim Vortrag zur „2027 BW Ablöse“ garantiert. Reiner Eberhard, BTP-Experte bei SRB, Lorenz Juen, Mitglied der Geschäftsführung bei SRB, und ich präsentierten die harten Fakten zu SAP BW 7.x: Die Mainstream Maintenance läuft mit 31.12.2027 aus. Jetzt ist damit ein guter Zeitpunkt, sich über die Zukunft Gedanken zu machen. Abhängig von den neben den beim Data Warehousing eingesetzten Komponenten wie Planung, Konsolidierung und Reporting gibt es mehrere Möglichkeiten. Neben Datasphere ist SAP BW/4HANA eine davon.

„Mit BW/4HANA verschiebt man die Entscheidung auf 2040. Das strategische Produkt der SAP für Data Warehousing ist aber ganz klar Datasphere.“

Mit diesen Worten erläuterte Lorenz die Position von SAP. Welchen Schritt Unternehmen als nächstes gehen sollten, müsse individuell beantwortet werden. Lorenz empfiehlt, mit einer Analyse des bestehenden BW-Systems zu starten und darauf aufbauend die passenden Maßnahmen festzulegen. Auch eine kleine Umfrage im Raum ließ erkennen, dass viele heimische Unternehmen hier noch Planungs- oder Handlungsbedarf haben.

Daten mit Sprache abfragen

Der Abschluss des informativen BI-Brunches war Marko Cencic vorbehalten. Der SAP-Profi zeigte die Möglichkeiten, in SAC mit natürlicher Sprache Daten abzufragen und auch graphisch aufbereiten zu lassen. Das Tool seiner Wahl: Generative KI mit Joule.

Besonders interessant dabei war hierbei der Blick hinter die SAP-Kulissen. KI-Technologien stehen bei SAP im Fokus und werden laufend ausgebaut und verfeinert. Das Ziel hierbei ist, es Gelegenheitsusern einfacher zu machen, gesuchte Daten zu erhalten und mit diesen zu arbeiten. So beispielsweise zeigte Marko weiters, wie sich Widgets in PowerPoint einbauen und aktualisieren lassen.