KI in der Datasphere: Am Weg zur Business Data Fabric

KI ist derzeit einer der zentralen Innovationsmotoren in der IT-Welt. Klar, dass auch wir einen Blick auf den Trend der Saison werfen. In einer kleinen Serie möchten wir uns anschauen, wie der Stand in Sachen KI in der Datasphere ist. Heutiges Thema: Business Data Fabric.

The future belongs to data-driven organizations – das ist eine der zentralen Überschriften, die einen beim Surfen auf den SAP-Webseiten entgegenspringen. Und gleich danach in diesem Zuge ein anderer Begriff: ‚Business Data Fabric‘. Und geht es nach SAP, braucht die jedes Unternehmen. Wie auch KI, ohne die natürlich auch nichts mehr geht.

Doch was steckt da dahinter? Ich möchte Ihnen heute einen Überblick zur Business Date Fabric geben, damit Sie einerseits die Begriffe einordnen und andererseits einschätzen können, was derzeit mit SAP möglich ist – und was noch kommen wird.

Daten, Daten, Datasphere

Fangen wir ganz vorne an: Um eine „data-driven organization“ zu realisieren, braucht man eine Business Data Fabric. Das hört sich komplizierter an, als es dann in Wirklichkeit ist. Denn wenn Sie mich kennen, wissen Sie: Als Technikerin fange ich mit Vertriebsfolien und Hype-Begriffen nicht so viel an. Technische Komponenten und Details sind mit lieber als Marketingbegriffe.

Werfen wir also lieber einen Blick auf eine hübsche Grafik, um herauszufinden, was eine Business Data Fabric im Sinne von SAP ist:

Quelle: SAP

Daraus lesen wir: Die Data Fabric entsteht, wenn Sie sich für Ihr Unternehmen Gedanken über die Datenflüsse gemacht haben und diese bestmöglich über Systeme und Applikationen hinweg orchestrieren, also vereinheitlichen, bereinigen, anreichern, sichern und zusammenführen.

Dafür ist eine starke technologische Basis nötig. Denn schließlich gilt es, Unternehmensdaten möglichst real-time für die richte Zielgruppe zur Verfügung zu stellen.

Kommt Ihnen bekannt vor? Dann haben Sie ein gutes Gespür, denn mir ging es genauso. Denn das hier war und ist auch das bisherige Ziel mit BW/4HANA und den bestehenden Reportinglösungen.

Doch was ist nun neu an der SAP Business Data Fabric?

Tatsächlich sind es die Tools, die hier den Unterschied machen. Und im Zentrum platziert SAP die Datasphere, basierend auf der Business Technology Platform. Mit Datasphere lassen sich nun, viel einfacher als mit BW/4HANA, Verbindungen zu anderen Systemen herstellen. SAP hat hier sehr viele im Programm, inklusive KI-Plattformen (für die jedoch teilweise extra Kosten anfallen).

Quelle: SAP

Die Folgen sind weitreichend: Ein Szenario, indem beispielsweise Social-Media-Daten mit SAP-Daten verknüpft werden sollen, lässt sich mit Datasphere in der Mitte somit viel leichter als bisher implementieren, da die Verbindungstypen „Out of the Box“ vorhanden sind.

Das Spannende dabei ist, dass hiermit der Kreativität in Sachen Datenanalyse in Zukunft bald kaum mehr Grenzen gesetzt sind. Vor kurzem erst ist genauso eine Idee wie oben gezeigt bei einem meiner Kunden entstanden – und nun ist diese, dank Datasphere, mit überschaubarem Aufwand umsetzbar. Wir werden sehen, wohin uns unsere Reise führte. Ich verspreche: Ich halte sie auf dem Laufenden…

InformationBeitrag 1 zur Serie „KI in der Datasphere“ finden Sie hier.

 

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